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Historisches zum Thema "Milchbar" - Seite 2:
Im Jahre 1937 findet in Berlin der XI internationale milchwirtschaftliche Weltkongress veranstaltet. Dabei wird unter anderem eine "Milchbar unterm Funkturm" präsentiert.
Ihre Blütezeit hat die Milchbar jedoch in den Fünfziger Jahren. |
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Anfang September 1955 eröffnet unweit des Kurfürstendamms die "Bunte Kuh"
Mehr als 85 Milchmixgetränke stehen auf der pastellfarbenen Speisekarte: "Zimtmilch" und Göttertrank finden sich da. Aber auch einen "Blauen Mond" oder einen "Portweinflip" stellt die Bedienung auf den Tresen. Ebenso ein schlichtes Glas Trinkmilch oder einen Milchcocktail "Bunte Kuh Spezial".
Im Westen ist den Milchbars jedoch kein langes Leben beschieden. Die Bunte Kuh haucht bereits 1957 ihr Leben aus. Mit der Invasion der italienischen Eisdielen werden die Milchbars zunehmend rarer.
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Milchbar "Bunte Kuh" unweit des heutigen Adenauer Platzes |
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Bild klicken für die original Getränkekarte |
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Nicht so in der DDR. In der Hauptstadt der Deutschen Demokratischen Republik hält sich eine Milchbar noch bis zur Wende.
Gebaut 1962, prägt die "Mokka-Milch-Eis-Bar" zusammen mit dem "Konzertcafe Moskau", dem "Blumenhaus Interflor" und der "Kunst im Heim" die Kreuzung Karl-Marx-Allee/Schillingstraße. Bis zum Zusammenbruch werden hier Mixmilch mit Erdbeer- Sanddorn- oder Mokkageschmack, aber auch Eisbecher wie der Coupé Exotik, das "Schnatterinchen oder der "Geeiste Windbeutel" serviert.
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1957 drängen sich Aktivisten und Bestarbeiter, die Bewohner der Stalinallee, um den geschwungenen Tresen der HO Milchbar. Hier ist der Renner der "Cuba Shake". |
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